IfM - Institut für Musikinstrumentenbau e.V. – Klingenthal

Das IfM vereint Forschungen auf den Gebieten Akustik, Werkstoffe und Technologie für den Musikinstrumentenbau. Gemeinsam mit Firmen, Manufakturen und Handwerksbetrieben werden entsprechende Aufgabenstellungen bearbeitet. Traditionell besitzen dabei allgemeine Probleme der Musikalischen Akustik und der Einsatz des Werkstoffes Holz besonderen Stellenwert. Zunehmend rücken aber auch alternative bzw. modifizierte Werkstoffe, Nachhaltigkeit sowie Ergonomie und Gesundheitsschutz in den Fokus. Darüber hinaus erstreckt sich das Aufgabengebiet in die Bereiche Elektroakustik und Messtechnik.

Der Standort des IfM liegt im Zentrum des deutschen Orchesterinstrumentenbaus. Im Bereich der Musikstädte Markneukirchen und Klingenthal stellen über 100 Firmen praktisch alle Instrumente des Orchesterinstrumentariums mit Ausnahme der Harfe und Teilen des Schlagwerks her. Der enge Kontakt zu den oft noch immer handwerklich geprägten Strukturen der Branche stellt eine wesentliche Grundlage für die erfolgreiche Arbeit des Instituts dar.

Gegründet 1951 als Prüfdienststelle des Deutschen Amtes für Material- und Warenprüfung der damaligen DDR, ging das Institut für Musikinstrumentenbau bereits 1959 als industrienahe Forschungseinrichtung an die Musik- und Kulturwarenindustrie über. Seit 1993 wird das IfM als gemeinnütziger e.V. geführt.

Hauptpartner des IfM ist die Forschungsgemeinschaft Musikinstrumente e.V. Kooperationen mit Einzelfirmen, auch über den unmittelbaren Musikinstrumentenbau hinaus, gehören ebenfalls zum Portfolio des Instituts. Die Vielfalt der im Musikinstrumentenbau verwendeten Materialien und Technologien bedingt eine breite Palette der Projektthemen. Kernaufgabe des Institutes für Musikinstrumentenbau war und ist aber seit der Gründung die objektive Prüfung von Musikinstrumenten und im Ergebnis Hinweise für gezielte konstruktive und/oder materialseitige Veränderungen, die Beseitigung von Fehlern oder die Sortimentseinstufung abzuleiten.

Geschäftsführer Dipl.-Ing. Holger Schiema:

„Die Mitglieder der SIG repräsentieren einen ungemein wichtigen, weil der Industrie näher als alle anderen stehenden, Sektor der Sächsischen Forschungslandschaft."

Dieses Institut ist in folgenden Branchen tätig: